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Reblandkurier 2.10.2018


Gestalten von Problemgärten

Pflegeleichte Lösungen für wenig Raum Artikel- Gestalten von Problemgärten, 01-2013_2 Artikel- Gestalten von Problemgärten, 01-2013_3 Gartenzeitschrift: Gestaltungsideen für kleine Gärten

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Friede am Gartenzaun – Gartenbeilage der Badischen Zeitung vom 7.6.2010

Nachbarrecht Baden-Württemberg

 


Lebensräume 1/2008

Hausgarten, Gartenachitektur, Gartenplanung, GartengestaltungHausgarten, Gartenachitektur, Gartenplanung, Gartengestaltung


Interview im Stadtkurier, 24.5.2007

Hausgarten, Gartenachitektur, Gartenplanung, Gartengestaltung


Interview im Günterstaler Boten, 7.5.2007

Anfang März fand die Messe „Gartenträume 2007″ statt. Wir kamen mit einem der vielen Aussteller, dem Gartenplaner Helmut Lamprecht, ins Gespräch und er versprach, uns einige Tipps fürs kommende Gartenjahr zu geben.

GT: Herr Lamprecht, Sie sind Gartenplaner in Freiburg und Aussteller auf der Messe „Gartenträume 2007″ – wie haben Sie die Messe erlebt?

Für mich ist die Gartenmesse ein optimaler Treffpunkt für alle, die überlegen den eigenen Garten umzugestalten oder die den Garten intensiver als grünen Wohnraum nutzen wollen. Viele Besucher haben meine Leistungen nachgefragt und haben bei mir Lösungen und tragende Ideen für Ihre individuellen Gartenprobleme gefunden. Das geht vom neuen Sitzplatz, über den zuverlässigen Sichtschutz bis zur Neuanlage, wo die richtigen Weichen für den Garten gestellt werden. Für viele ist es wichtig eine unabhängige und objektive Beratung zu erhalten, um die Arbeiten dann selbst auszuführen zu können.

GT: Hier in Günterstal ist es manchmal ein bisschen schwierig alle Gartenträume zu verwirklichen – wir wür­den uns sicherlich freuen, wenn Sie uns ein paar Tipps geben. Zum Beispiel zum Schatten – welche Pflanzen eignen sich besonders – auch blühende Pflanzen?

Aus Erfahrung weiß ich, dass in Günterstal weniger der Schatten das Pflanzenproblem ist, sondern dass es die Bodenbedingungen sind, die das Pflanzenwachstum und das Blühen erschweren. Die Böden hier sind z. T. schwere Lehmböden mit einer Unterlage aus Bröselfels. Der Boden ist oft zu nass, zu kalt und hat zuwenig Luft für die Pflanzenwurzeln. Hier hilft nur ein Abmagern des Bodens mit Sand und Komposterden um die Wachstumsbedingungen nachhaltig zu verbessern. Das Pflanzensortiment für den Schattenbereich selbst ist umfangreich, aber leider erfährt man z.B. beim Kauf in Baumärkten zu wenig über die Eigenschaften dieser Pflanzen, da lohnt sich der Einkauf in einer guten Baumschule allemal.

Gute Schattenpflanzen sind die meisten immergrünen wie Eiben, Stechpalmen und Kirschlorbeer. Rhododendron und Azaleen sind schöne Blüher, genauso wie die Skimmien, Leucothen oder auch Kamelien und viele andere, die es gerne sonnengeschützt mögen. Bei den Stauden haben sich die Bergenien, der Frauenmantel, Elfenblumen, Glockenblumen, Anemonen und viele andere bekannte Frühjahrsblüher gut bewährt. Wie Sie sehen – wenn die Bodenbedingungen stimmen, gibt es eine wirklich schöne Auswahl an schattenverträglichen Pflanzen.

GT: Schwierig ist es auch, wenn man einen gepflegten Rasen ohne Moos haben möchte – was empfehlen Sie?

Rasen ist ein Sonnenliebling und viele grundsätzlichen Probleme mit Moos kommen von der Beschattung und vom bereits angesprochenen Boden her. Wichtig beim Rasen ist aber auch die regelmäßige Düngergabe mit speziellen, stickstoffbetonten Rasendüngern, das Entfernen von Schnittgut, das Aerofizieren und Vertikutieren im Frühjahr. Ein schöner Rasen erfordert ganz klar die Bereitschaft, Geld und Arbeitskraft in ihn zu investieren. Wer den Aufwand der Pflege nicht betreiben will, sollte sich überlegen ob er mit Moos, Gänseblümchen und Klee auch leben kann.

GT: Ein weiteres Gartenthema in Günterstal sind schattige Hanggärten – was kann man pflanzen?

Der Garten am Hang erfüllt meistens mehrere Funktionen. So stabilisiert er den Hang, er muss günstig und leicht zu pflegen sein und sollte das ganze Jahr einen repräsentativen Eindruck hinterlassen. Dafür eignen sich gut flächig gepflanzte Gehölzgruppen wie z. B. Rhododendron in Verbindung mit den vorgenannten Gehölzen. Eine Höhenabstufung untereinander bringt Struktur und Ordnung. Die Wahl der Arten und Sorten erlaubt eine lange Blühzeitenfolge. Gehölze mit schöner Herbstfärbung bringen nochmals Farbe in den Garten.

GT: Mit welchen Kosten muss man rechnen, wenn der Fachmann plant und die schwierigen Arbeiten verrichtet?

Das lässt sich leider nicht genau sagen, jeder Garten ist anders. Durch eine Gartenberatung von 2 – 3 Stunden lassen sich viele Gartenprobleme einfach klären, das ist die kostengünstigste Variante für kleine Gärten oder Gartenecken. Eine Neu- bzw. Umgestaltung ist komplexer und Bedarf der Planung und ausführlicherer Beratung. Das Honorar wird dann individuell nach Aufwand pauschal festgelegt. Steht der Gartenplan und das Pflanzkonzept helfe ich mit einer Ausschreibung den kostengünstigsten Gärtner für die Ausführung der Arbeiten zu finden.

GT: Später ist dann der richtige Schnitt wichtig – was ist z.B. zu tun bei schnell wachsenden Pflanzen wie Efeu, wilder Wein oder Glyzinien?

Ich weise gerne darauf hin, dass alles was stark wächst auch einen starken Schnitt verträgt. Wuchert das Efeu oder andere zu stark, kann zu allen Zeiten das Störende zurück geschnitten werden. Unabhängig davon sollte ein Rückschnitt in größerem Umfang doch in der Winterzeit erfolgen. Glyzinien danken einen starken Rückschnitt mit größerer Blühwilligkeit und sind deshalb jedes Jahr zu schneiden.

GT: Und zum Schluss Herr Lamprecht – wie ist das mit der Sympathie bzw. Antipathie unter Pflanzen – kennen Sie Beispiele aus Ihrer Praxis?

Pflanzen sind nicht wie Menschen, die einander nicht mögen. Pflanzen kämpfen in erster Linie um das lebenswichtige Licht und um den Boden zum wachsen. Es gilt das Gesetz des Stärkeren, deshalb ist es wichtig, dass man weiß, welche Pflanzen einander brauchen oder gut zusammen leben. Als Fachmann bin ich hier gefragt, für die richtige Auswahl der Partner zu sorgen. Dann gibt es im Garten auch die Chance auf ein friedliches und gutes Miteinander.

GT: Wir bedanken uns für Ihre informativen Antworten und wünschen Ihnen und uns allen ein erfolgreiches Gartenjahr 2007.

Das Gespräch mit Gartenplaner Lamprecht führte Angelika Hartmann.


Immoquick 07/08 2006

Hausgarten, Gartenachitektur, Gartenplanung, Gartengestaltung


Wirtschaft im Südwesten, April 2006